- Modifikation:
- Fuchsburg 1.2
- Emergency Reihe:
- Emergency 4
- Datum:
- 17. März 2024
- Alarmzeit:
- 18:02 Uhr
- Einsatzstichwort:
- F-Groß / Waldbrand
- Kräfte im Einsatz:
- HAW Fuchsburg
FF1 Abteilung Stadt
FF2 Abteilung Altenbrunn
FF3 Abteilung Oberdamm
FF4 Abteilung Rosenfels
FF5 Abteilung Unterringen
FF6 Abteilung Weberhorn
THW OV Fuchsburg
RK Fuchsburg 7/82
RK Fuchsburg 1/82
RK Fuchsburg 1/83-1
RK Fuchsburg 1/83-3
SAMA Fuchsburg 2/83
SAMA Fuchsburg 2/83-1
SAMA Fuchsburg 2/83-2
SAMA Fuchsburg 3/83
Johannes Fuchsburg 4/83-1
Johannes Fuchsburg 4/83-2
RK Fuchsburg 8/11
RK Fuchsburg 8/26-1
RK Fuchsburg 8/26-2
RK Fuchsburg 8/28
SAR 12
Christoph 84
REGA 84
Fuchs 180
Fuchs 181
Bussard 34
Am 17.3.2024 um 18:02 Uhr wurden die Feuerwehren der Stadt Fuchsburg zu einem Gebäudebrand im Forstbetrieb im Fuchsburger Wald alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich das Feuer bereits großflächig auf den naheliegenden Wald ausgebreitet. Die FF Rosenfels, zuerst an der Einsatzstelle aufgrund eines vorherigen Einsatzes im Stadtgebiet, begann sofort mit der Evakuierung der Personen und errichtete eine Riegelstellung zu benachbarten Gebäuden. Die Hauptamtlichen Kräfte schützten das Autohaus und bauten eine Wasserversorgung auf. Die FF Abteilung Altenbrunn unterstützte mit Personal und dem AB-Wasser, die Kräfte der FF Abteilung Stadt hielt das Feuer auf gegenüberliegenden Flussseite sowie an der südlichen Tankstelle unter Kontrolle. Die FF Abteilung Oberdamm und die FF Unteringen versuchten, das Industriegebiet zu schützen. Die Abteilung Weberhorn sollte den Campingplatz evakuieren, wurde jedoch von der Feuerwalze eingeschlossen und musste auf Rettung warten. Ein Feuerwehrmann und ein Camper wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Eine weiterer Camper konnte später leider nur noch Tod geborgen werden.
Da der Hubschrauber der Bundespolizei anderweitig gebunden war, wurde die Brandbekämpfung vorerst vom Boden aus durchgeführt. (Er verfolgte ein Objekt am Kartenrand und wir konnten ihn erst später wieder steuern ;D) Das THW unterstützte mit Beleuchtung und Brandschneisen. Das DRK richtete eine Sammelstelle für Verletzte ein. Obwohl das Industriegebiet vorerst gehalten werden konnte, entzündete sich ein Gastank, der sämtliche Feuerwehrmänner aus Unteringen erfasste. Das LF 8/6 brannte komplett aus. Auch eine RTW Besatzung erlitt eine Rauchgasvergiftung. Es wurde ein Rückzug für die Kräfte aus Obderdamm angeordnet. Vor Ort bildete sich ein Gruppe von Gaffern, die leider der Aufforderung der Polizei zu gehen nicht nachkamen. Viele erlitten eine Rauchgasvergiftung sowie einige Verbrennungen, als diese zu nah an den Brand herantraten. Die Brandopfer sowie die verletzten Kameraden wurden gerettet und behandelt, einige schwer Verletzte wurden per Hubschrauber ins Bundeswehrkrankenhaus geflogen.
Mit vereinten Kräften konnte das Feuer im Industriegebiet eingedämmt und das Autohaus geschützt werden. Nachdem der Hubschrauber den Brand aus der Luft bekämpfte, konnte das Feuer langsam unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten dauerten 3 Tage an. Insgesamt wurden 26 Personen verletzt, davon kamen leider zwei ums Leben.