Gerüchte: Ist Feuerwehrlenz Geschichte?

Also Feuerwehr Lenz sag mir Überhaupt nichts. Denn Artikel vom MDR hab ich mir auch durch eine Facebook Gruppe Kurz mal Überflogen und es ist Ziemlich Erschreckend was da Passiert.

Ich hab das Thema nicht so wirklich mitbekommen. Könnte mir jemand sagen was der Artikel mit der Feuerwehr Lenz zu tun hat?

Es gab dort Sexullen Missbrauch von Miderjährigen von einen der zu der Feuerwehr dort gehört und auch Notsan ist und wohl hat man das bei der Johanniter sowie der Feuerwehr versucht unter der Hand zu klären.

Schrecklich wenn so etwas passiert. Aber ja, ich teile die Meinung zur 1+1 Rechnung. Der Name, das von der Presse verwendete Kürzel und die still und heimliche Löschung der Kanäle. Das spricht eigentlich schon alles für sich.

Andererseits so wichtig es ist über solche Dinge zu sprechen, sehe ich es auch teilweise so, dass so etwas nicht unbedingt öffentlich diskutiert werden muss. Auch wenn es doch schon sehr eindeutig so aussieht, es bleiben letztendlich ersteinmal Gerüchte..

Edit: mit dem öffentlich diskutiert ist NICHT die Tat gemeint, sondern der Name des Täters.

Die Anklage benennt den "sexuellen Missbrauch (minderjähriger) Schutzbefohlener", im Rahmen der Feuerwehr fällt mir dabei ausschließlich die Jugendfeuerwehr ein.
Aus meiner Sicht ist völlig egal, ob es die öffentlich beschuldigte Person war oder jemand anderes, das Verhalten sollte in allen Fällen gleich sein.

Mal davon abgesehen, dass man in anderen Gemeinden bereits als Betreuer der Jugendfeuerwehr ausscheidet sobald auch nur eine Verdachtsmeldung dieser Art vorliegt, verurteile ich das Vorkommen solcher Tatbestände aufs Schärfste. Gerade als Fachkraft in der Jugendhilfe ist mir dieses Thema leider mehr als bekannt, es gehört zu meiner Arbeitsrealität dazu und doch erschreckt es mich immer wieder.

Ich stimme Eiserner_Onkel zu, dass der Name nicht hier diskutiert werden muss. Auch wenn jeder der die vorliegenden Informationen etwas verfolgt wohl zum selben Schluss kommen dürfte, wir sind nicht das Gericht das entsprechende Urteile zu fällen hat.

Komisch das nur der MDR ein Bericht macht ich hörte dass das gleiche in anderen Bundesländern auch passiert ist...Jetzt heißt es nur Aufarbeiten und Aufarbeiten

Zitat von Das_Freddi

im Rahmen der Feuerwehr fällt mir dabei ausschließlich die Jugendfeuerwehr ein.

Da in den meisten Bundesländern die Übernahme mit 16 Jahren erfolgt, ist dies auch in der Einsatzabteilung möglich

Die Person steht auf der Webseite auch nicht mehr als Geschäftsführer drin... (Bei über uns)

Aber die Auktion Mitteldeutschland scheint es ja noch zu geben, zumindest läuft eine Auktion

Zitat von sb-modder

Da in den meisten Bundesländern die Übernahme mit 16 Jahren erfolgt, ist dies auch in der Einsatzabteilung möglich

Ich kenne die Teilnahme am Einsatz- und Übungsdienst ab 16 Jahren, mit Erlaubnis der Eltern, aber der Jugendliche bleibt ja dennoch Angehöriger der Jugendfeuerwehr bis zum vollendeten 18ten Lebensjahr.

In Niedersachsen z.B tritt man mit 16 Jahren in die Aktive Einsatzabteilung über.

Okay sehr heftig, da ich ungefähr aus dieser Region komme, fand ich vor allem die Firma sehr interessant und habe sogar mal überlegt mich dort zu bewerben. Auch weil ich das Konzept, gebrauchte Fahrzeuge wieder fit zu machen und dann bezahlbar an Gemeinden zu verkaufen sehr gut finde. Ich habe natürlich gemerkt das es vor allem bei Instagram plötzlich keine Storys mehr kamen und als ich mal danach suchte die Auftritte gelöscht waren. Und habe mich auch gefragt was da los ist.

Die Person die für diese Taten verantwortlich ist, muß natürlich dafür bestraft werden und ist definitiv nicht als Führungskraft egal wo geeignet. Ob da jetzt ein Zusammenhang zu der Firma besteht darüber kann man nur spekulieren, zumindest scheint es einige Parallelen zu geben.

Am schlimmsten ist das natürlich für die betroffenen Kinder und Jugendliche, inzwischen vielleicht Erwachsenen. Wenn man das liest, das sich ein Junge nicht traut was zu sagen, weil er in der Feuerwehr bleiben wollte, muß das ja ein ungeheurer Druck gewesen sein. Ich hoffe das die Betroffenen es mit guter Hilfe schaffen das irgendwie zu verarbeiten und nicht ihr Leben lang darunter zu leiden, schlimm genug wenn sie das als Kind aushalten mussten.

Ich bin wirklich ziemlich schokiert.

Der Umgang innerhalb der Organisationen ist genauso schockierend. Natürlich ist es prinzipiell scheiße wenn man so ein Thema überhaupt hat. Aber das Thema zu "verbieten" und Abmahnungen zu verteilen, das ist ja noch krasser. Bin gespannt wie man vor allem bei der Feuerwehr damit umgeht, Nachwuchs ist ja da eines der größten Probleme.

Ob es sich dabei um Lenz handelt oder nicht, wird man nur spekulieren können. Vermutlich ist das kein Thema was man gerne weiter ausbreiten würde.
Daher sollte man auch hier drauf achten, was man nun sagt. Solange wie es keinen 100%igen Nachweis gibt, das es sich auch wirklich um diese Person geht, sollte mit Anschuldigungen oder Vermutungen zurückgehalten werden. Das könnte schnell auch ins rechtliche gehen, sollte man hier vielleicht eine unschuldige Person mit der Geschichte in Verbindung bringen. Auch wenn das ganze halt vermuten lässt, ist dies keine definitive Gewissheit.

Solange also offiziell nirgends der volle Name ausgesprochen wird, bleibt da auch drauf zu achten was gesagt wird.

Fakt jedoch ist, die Vorwürfe sind mächtig und wenn diese zutreffen, was es ja auch scheint bei einer Verurteilung und einem Geständnis, so muss dies mit entsprechender Härte und voller Konsequenz verfolgt und bestraft werden.
Das ist nichts was man mit einer Entschuldigung ausbügelt und es bleibt zu hoffen, das sich dies nicht wieder wiederholt.

Der Umgang mit solchen Geschichten zeigt aber immer wieder in Hilfsorganisationen und Ehrenamtlichen Geschichten, das es ganz starke Probleme gibt.
Ich habe leider selber schon bei einer Kollegin miterlebt, wie eine große Hilfsorganisation eher daran interessiert war den Namen sauber zu halten, als wirklich für die Kollegin einzustehen und alles zu ergreifen was möglich ist, dies zu bestrafen und für die Zukunft zu verhindern.
Eine Suspendierung und runtergerede war leider alles was dort passierte.

Generell müssen solche Themen einfach ernster genommen werden. Man muss sich mehr mit den Problemen beschäftigen und Maßnahmen entwickeln dies zu verhindern. Aufklärung muss erfolgen und auch in den Führungsteams müssen über die Dinge geredet werden und Konsequenzen müssen von vorne rein feststehen wenn sowas passiert. Es muss auch umgesetzt werden. Sowas darf nicht gedeckt werden!
Umgekehrt muss aber auch bei einer falschen Unterstellung bzw. Verleumdung ganz klar gehandelt werden! Denn wer das sensible Thema zu unrecht ausnutzt, stellt sich auf eine Stufe.

Also Speckulieren braucht man wenn man sich denn Bericht durch Ließt eigentlich nicht. Hier mal ein Kleiner Auzug " Das Meininger Landgericht hat am vergangenen Dienstag einen 44-jährigen Notfallsanitäter sowie freiwilligen Feuerwehrmann aus Südthüringen wegen sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener zu einem Jahr und sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Zum Prozessauftakt eine Woche zuvor hat M.L. noch seine Unschuld beteuert." Dort wird eine Person mit denn M als Vorname und dem Nachnamen mit einen L Geschrieben, dem zufolge würde das 1 zu 1 passen. Auch hat er ja dann 2 Tag zugegeben das er es getan hat. Man wird eh nie in denn Medien denn Kompletten Namen stehen hat.

Und auch wenn alles nahe liegt, gibt es viele Namen die Möglich wären wo ein M. und ein L. vorhanden sind.
Somit bleibt es spekulation.
Solange es keine vollständige Offenlegung des Namens gibt, sollte man vorsichtig sein wem man etwas unterstellt. Denn ohne das der Name vollständig genannt ist oder es ein definitives Urteil gibt (was veröffentlicht wird mit Nennung der Person) oder sich jemand aus dem Kreis der Person öffentlich äußert, bleibt es nichts anderes als eine Vermutung.

Außerdem sollte man mit diesem Thema auch entsprechend vorsichtig umgehen.
Das ist hier schließlich immernoch Primär ein Forum für Emergency Titel und kein Pranger o.ä.
Die Geschichte ist an sich schon schlimm genug.

Sei es wie es Sei sowas sollte man niemanden Antun und die Person egal wer es nun ist bekommt ja seine Straffe und das ist das Wichtigste.

Ich kann mich den Aussagen von Brain_Gamble nur anschließen.

Dieses Thema ist eben auch Hochsensibel, in beide Richtungen kann man damit Leben zerstören. Das macht eben auch den Umgang damit für viele schwierig und überfordert sie wahrscheinlich auch.

Unabhängig wer jetzt der Täter in diesem Fall war, sollte man aber auch an alle appellieren mit offenen Augen durch Leben zu gehen, und auf komische Verhalten oder Verhaltensänderungen zu reagieren, vielleicht mal nachzufragen. Und eben nicht wegzuschauen oder es zu ignorieren.